Umwandlungsverluste (Verlustleistung, Wirkungsgrad) beim Laden und beim Rekuperieren?

  • Ja, und noch düsterer sieht es für die Verbrenner-Fraktion aus, wenn man in die Gesamtbilanz mit einbezieht, dass Diesel und Benzin nicht - wie manche vielleicht glauben - in der Zapfsäule aus dem Nichts entstehen.

    Fun Fakt und ebenfalls wenig bekannt:

    Die Herstellung und Bereitstellung fossiler Brennstoffe braucht selbst knapp gleich viel an elektrischen Strom wie das direkte Laden eines EV, für gleiche Streckenlänge.


    Nur falls mal wieder wer am Stammtisch orakelt, mit 100% Elektroauto würde das Stromnetz überlastet und zusammenbrechen. Nein, der Strombedarf bleibt gleich, nur der Vorgang des Verbrennen fällt komplett weg.

  • Beim Verbrennungsmotor wird gerne der Laborwirkungsgrad vom reinen Motor ohne Aggregate oder Getriebeverluste genannt, beim eAuto aber der Gesamtwirkungsgrad. Nur mal ein Beispiel: Mein Ioniq braucht im Alltag (Eifeler Landstraße, Sommer) 13 kWh/100 km. Der vorherige Focus Diesel, der in der Größe vergleichbar ist, wollte immer 4,5-5 Liter haben, also 45-50 kWh/100km. Geht man beim eAuto von einem Gesamtwirkungsgrad von 75% aus, kommt der Focus auf 20% Gesamtwirkungsgrad. Also weit weg von den oft genannten 40-45%. Gerade im typischen Alltagsverkehr eines Berufspendlers kommt der Motor erst gegen Ende der Fahrt überhaupt auf seine Betriebstemperatur, die er überhaupt für einen brauchbaren Wirkungsgrad braucht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christoph ()

  • Lieber Christoph
    Danke für den interessanten Vergleich. Dass der Unterschied so gross ist, hätte ich nicht gedacht.
    Zudem besteht ein sehr grosser Unterschied bei der Wartung. Eigentlich unverständlich, dass es noch so viele "Gegner" gibt. Ich wartete Jahre für ein Elektro-Cabrio, das ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Denn seit dem Alpha Spider 2000 fahre ich ein Cabrio und liebe es "offen zu fahren", solange es nicht eine Autobahn (Geschwindigkeit) ist.

  • Hallo Ernst,

    auch ich bin seit nunmehr fast 35 Jahre ein begeisterter Cabriofan.

    Es gibt nichts schöneres „sinnlos“ neben der Autobahn durch die schöne Natur oder Berge zu fahren, ohne Radio nur die Windgeräusche zu hören.

    Auf der Autobahn gehöre ich eher zu den schnellen bis sehr schnellen Fahrern. Wenn ich mit dem Cabrio offen fahre eher das Gegenteil.

    Ich habe auch lange gewartet und auf ein E-Cabrio gewartet. Der MG hat mich sofort begeistert und ich wusste dieser Wagen muß ich haben.

    VG Michael 8)

    MG Cyberster X-Power, Medal-Silber, best. 24.02.25, Übergabe 24.04.25

    BMW i4 M50, 10/2022, Mineralweiß Metallic

    SLK 230K, 12/1997, Designo Hellgrün

    Mini Cooper, 03/2021, rot, sowie E-Roller, Horwin SK3, 12/2022

  • Ich durfte schon 2010 einen elektrischen Roadster fahren, ein unglaubliches Auto damals. Mit einiger Übung konnte das Dach während der Fahrt abgenommen und auch wieder gesetzt werdenn

  • Ich durfte schon 2010 einen elektrischen Roadster fahren, ein unglaubliches Auto damals. Mit einiger Übung konnte das Dach während der Fahrt abgenommen und auch wieder gesetzt werdenn

    War das der Roadster, für dessen Hersteller man sich heute schon fast schämen muss? 8)

    Wer langsam fährt hat mehr vom Weg!

    Voraussichtlicher Liefertermin 11.08. 2025