Auch das ist simple Wissenschaft. Stahlblech hat ein "Formgedächtnis" Aluminium nicht. Daher sind Dellenreparaturen auf Alublechen zwar theoretisch möglich, praktisch aber sehr aufwendig und viel teurer als bei Stahl. Daher werden austauschbare Bleche, wie z.B. Motorhauben i.d. R. ersetzt. So auch bei meinem Hagelschaden. Ja, Autos mit Alu-Chassis Schäden, die z. B. in den USA zu Totalschöden deklariert werden, werden in Osteuropa problemlos gerichtet und wieder in Verkehr gebracht. Auch in Deutschland. Wehe, solch ein Auto wird erneut in einen schwereren Unfall verwickelt. Vielleicht kannst du mir mitteilen, wer hier in D Richtungen an schwer unfallverformten Aluchassis vornimmt. Gerne auch per PN. Hier gibt es Behörden, die sich dafür sehr interessieren werden.
Als Ingenieur (Maschinenbau, nicht Wirtschaft) hat man sowas mal gelernt.
Auch, das das Gewicht keinen Einfluss auf den Energieverbrauch bei Fortbewgung hat ist ein Gerücht: W= 1/2 M v^2. W ist die Arbeit M ist die Masse v ist die Geschwindigkeit. Der Verbrauch in kwh ist eine Arbeitseinheit. Die verbrauchten kwh sind also direkt proportional zum Gewicht.
Ach Lobster, du lebst mit deinem Wissenstand Jahrzehnte in der Vergangenheit und bist lange nicht mehr auf dem Stand der Technik. Du argumentierst verbissen wie Wissenschaftler und Ingenieure, die kurz vor und noch während des Aufkommens von Flugzeugen wissenschaftlich und technisch schlüssig argumentierten, dass Gegenstände schwerere als Luft niemals fliegen können (die Tatsache fliegender Vögel und Insekten dabei bequem ignorierend).
„Obwohl Aluminiumoberflächen viele Vorteile hatten, war der größte Nachteil ihre Anfälligkeit für Dellen. Die Oberfläche von rostfreiem Stahl war hart; Aluminium war im Vergleich dazu geradezu spröde. Bis zum Aufkommen von Aluminiumrichtwerkzeugen war Aluminium daher dem Stahl unterlegen.“
…
„Aluminiumteile verfügen über eine ausgezeichnete Duktilität, die es ihnen ermöglicht, beim Zusammenstoß mit einem anderen beweglichen Objekt während eines Unfalls Energie zu absorbieren, was sich positiv auf die Trägheitssicherheit von Fahrer und Passagieren auswirkt. Heutzutage ist das Richten von Aluminium ein relativ gut etabliertes Verfahren. Es ist möglich, Aluminium warm zu richten, aber auch kalt zu richten. … In solchen Situationen ist eine sorgfältige Reparatur von Karosserieteilen aus Aluminium erforderlich“
usw. usf.
Mein Auto und die Autos meiner Freunde sind bei ganz normalen von Tesla zertifizierten Bodyshops repariert worden. Diese Geschäfte gibt es tw. seit Jahrzehnten und befinden sich NICHT in Osteuropa
, meine Fronthaube wurde natürlich nicht getauscht
, sondern wie gesagt lediglich der Heckspoiler aus KUNSTSTOFF. Ich mache auch gerne "Werbung" für einen Bodyshop, mit dem ich beste Erfahrungen gemacht habe:
Christian
Den da gibt’s z.B. auch noch:
Romaldini
Bitte tue uns einen Gefallen, mach deine „Drohung“ wahr und zeig die Body Shops bei den Behörden an, alle miteinander, das wird lustig 😃
Und ja, ich weiß natürlich, dass das Gewicht eine Rolle spielt, aber nur eine von vielen. „Der Verbrauch in kwh ist eine Arbeitseinheit. Die verbrauchten kwh sind also direkt proportional zum Gewicht” ist so eine klassische Aussage, die man auch ganz verstehen muss wenn man sie mit Inbrunst vorträgt. Sie beschreibt eine Komponente des Verbrauchs, lässt aber u.a. Faktoren komplett außen vor, wie Luftwiderstand, Gelände (nach deiner simplifizierten Aussage verbraucht das Auto beim schneller Bergabrollen mehr Akku-Energie anstatt, dass es mehr rekuperiert – merkst Du, oder?), erhöhte Rekuperation etc. etc.
Es gibt Test (kannste Googlen – ich habe sie damals live gesehen) bei denen zur kompletten Überraschung der Tester der Verbrauch einiger voll beladener Elektroautos manchmal sogar ganz leicht geringer war als unbeladen. Das sagt uns zumindest, dass es so viele Einflussfaktoren gibt, die auf sehr verbrauchsempfindliche Elektroautos einwirken, dass das Gewicht davon nur einen kleinen Teil ausmachen kann. Tieferes Fahrwerk und z.B. erhöhte Reku haben den Mehrverbrauch durch erhöhten Rollwiderstand von beispielsweise 0,56 % (0,1 kWh) im Test wohl schon wohl überkompensiert.
“Carbon-Karosserie – verlorene Liebesmüh?
Damit scheint bewiesen, dass das Gesamtgewicht des Fahrzeugs eher eine untergeordnete Rolle beim Energieverbrauch spielt. Der i3, der kompromisslos auf „Leichtgewicht“ getrimmt wurde, hätte also durchaus mit einer größeren, und damit schwereren Batterie mehr Reichweite von Anfang an haben können.”
Die genauen Zusammenhänge sind mir hinreichend bekannt, aber ehrlich gesagt ermüdet mich Argumentieren gegen gezielte Uneinsichtigkeit immer sehr, wenn veraltetes Wissen, tw. Halbwissen nicht mehr gilt.