Beiträge von George

    Das wird im Moment gern und viel erzählt. Wohl wahr. Oder doch nicht? Zumindest in der Firma, wo ich war, hat die Firma selbst die Leute mit Bürokram gebunden, so dass sie ihre Arbeit nicht mehr machen konnten. Aus unserer Sicht um die Mitarbeiter lückenlos zu überwachen, ob sie auch ordentlich arbeiten. Dokumentation ohne Ende. Aber nicht für den Gesetzgeber. Gesetzliche Vorgaben waren davon der aller kleinste Teil. Das war ein amerikanischer Großkonzern. Nicht irgendeine deutsche Firma. Und in Amerika ist das doch so toll, oder? Da geht ja alles ohne Bürokratie. Und ganz ehrlich, Arbeitsschutz, Datenschutz, ein Kumpel von mir sagt immer, das muss man alles abschaffen, damit es bei uns vorangeht. Wollen wir das wirklich? Hat Arbeitsschutz nicht verhindert, dass sich diverse Leute Gliedmassen abgetrennt haben in der Produktion und Ähnliches. Und der Datenschutz ist grundsätzlich auch was sehr wertvolles. Wird aber gerne vorgeschoben, obwohl es eigentlich ganz andere Gründe gibt. Also Vorsicht!

    Na ja, ich wollte eigentlich keine Politdiskussion vom Zaun brechen und habe auch keine anderen Länder als glorreiche Beispiele angeführt (in den USA z.B. geht vieles, aber viele unterschätzen auch die Bürokratie in manchen Bereichen dort). Mein Punkt ist: Ein gewisses Maß an Verwaltung und Bürokratie ist sicher OK und notwendig, gerade auch im Arbeitsschutz. Das heißt aber keinesfalls, dass immer mehr und mehr und mehr davon bis in kleinste Teilbereiche hinein immer bessere und bessere und bessere Bedingungen schafft. Um mal meinen alten Prof. in technischer Mechanik zu zitieren: Wenn Sie eine Schraube anziehen, dann kommt erst fest, dann fester und dann? Lose, weil kaputt. Mit noch fester anziehen kommt nicht mehr rum. Persönlich schädlich da jeden ernsthaften Reformansatz im Keim erstickend finde ich immer die Einstellung "muss alles mehr oder weniger so sein" von vielleicht phantasielosen? ängstlichen? Menschen


    Aber ich lasse es jetzt gerne dabei und harre der Dinge, also ob mein eCall nach 2028 noch funzt durch Softwareupdate.

    Das ist wohl alles wahr. Anmerken würde ich noch, dass man sich es mit "SAIC müsste sich nur an geltendes Recht halten" recht einfach macht :/ . Das "geltende Recht" in Deutschland ist zunehmend (und immer nur gut gemeint...) mit überbordender Bürokratie verbunden, die Innovation oft genug abwürgt und kleinere Firmen gerne mal tötet oder zum Abwandern zwingt, weil sich der Aufwand für den erzielbaren Nutzen nicht lohnt. Wenn Du zum Beispiel in einer 10-Personen-Firma zusätzlich 2 nicht wertschöpfende Leute zur Einhaltung neue Bürokratieregelungen einstellen musst (ohne die es in den vergangene 100 Jahren auch ging), kann das deine Pleite bedeuten. Und es bleibt ja nie dabei, es wird seit Jahrzehnten immer schneller schlimmer. Am Ende arbeiten 4 und 6 verwalten (theoretisch. Praktisch ist so eine Firma vorher längst tot). SAIC wird wohl nicht in die Pleite getrieben ;) , aber ganz offenkundig loht sich der Aufwand für sie nicht - sonst würden sie es ja machen.

    Das ist ja der Sinn eines Pressefahrzeugs. Die können ja nicht jedem Youtuber ein Neufahrzeug hin stellen und danach als gebraucht verkaufen.


    Was mich genau bei diesem Exemplar wunderte, diese Tasche, wo die Verdeckverriegelung eingreift, war voller Fett. Bei meinem ist das nicht so und ich denke, daß das nicht so sein sollte, denn dort langt man gerne mal hin und hätte dann die Finger damit voll. Dort sind auch keine Geleitflächen und die Rolle, wo der Riegel eingreift, ist gelagert. Das wollte ich zum Thema Qualitätssicherung erwähnen.

    Hm, das Fett ist vmtl unnötig (bin kein Experte), aber warum langst du da gerne hin?

    Eher peinlich das ganze im Jahr 2025...

    Es gibt unterschiedliche Sensoren, die Einen muss man per Computer an der Schnittstelle anlernen, die Anderen machen das von selber nach ca. 10 - 20km. Was für ein Typ beim Cyberster verbaut ist, weiß ich allerdings nicht.

    Gruß Stefan

    Wäre enttäuscht, wenn MG 2024/25 Sensoren verbaut, die wie vor 30 Jahren noch über eine Computerschnittstelle angelernt werden müssen, statt das selbsttätig zu erledigen. Dann habe ich ja fast noch lieber Reifen OHNE Sensoren wie der Polestar 2 meiner Frau. Der misst einfach die Abweichung der Umdrehungszahl, d.h., wenn die Umdrehungen durch Druckverlust mehr werden, meldet er sich. Im konkreten Fall springt das System z.B. bei 2,6 bar an bei einem Normluftdruck von 2,8 bar, reicht zu Not also auch ohne teure Sensoren. Das "Anlernen" erfolgt hier durch Einstellen des gewünschten Drucks an der Tanke oder daheim, und der Mitteilung per Screen an das Auto, dass das jetzt der Druck ist, den man möchte. Nachteil ist eigentlich nur, dass dir das System nicht sagt, ob die Kiste jetzt ganz langsam Druck über Monate verloren hat, oder ob der Druck rapide gegen 0 sinkt weil ein akutes Leck vorliegt und du schnellstmöglich einen Stop ansteuern musst (wie es mir dieses Jahr wegen eine Schraube im Reifen ging).

    Gibt es dazu schon eine Info?

    Ich möchte nämlich den Fahrersitz beim Sattler überarbeiten lassen und durch das ausstecken des Sitzes keine Fehler (zB Airbag) verursachen.

    Leider kann ich dir da auch nicht helfen, aber was war nochmal der Grund deines Begehrs?