Ganz einverstanden, Paderburner.
Gute Verbrenner liegen wohl bei 30 bis 35 Wirkungsgrad, Dampfmaschinen sogar nur bei 10 bis 15 %. Diesel kommt um die 40 % und der Solar-Stirlingmotor übertrifft die Verbrenner. Doch dann benötigt man mehr als 1000 Grad Unterschied, was man mit einem Parabolspiegel oder einer Farm davon, auch realisiert hat, in dem man die automatisch sich nach der Sonne ausrichten lässt - und damit Strom gewinnt.
Ich möchte wieder einmal den Gerüchten entgegentreten, Verbrenner würden zwischen 30 (Benziner) und 40 (Diesel) % Wirkungsgrad haben.
Ja, im Labor bei genau einem optimalen Betriebszustand sind diese Zahlen erreichbar und daher nicht per se „falsch“. In der normalen, auch noch so sparsam gefahrenen Praxis durchfährt man diese Betriebspunkte jedoch in Sekunden oder gar Sekundenbruchteilen. Der tatsächliche Praxiswirkungsgrad liegt bei Benzinern dann bei 12 - 15 % und bei Diesel bei 16 -20 %. Große Schiffsdiesel können dagegen sehr oft und sehr lange in ihrem Optimum betrieben werden, und kommen mit ihrem Wirkungsgrad auch in der Praxis so auf die 40 %.
Elektroautos haben einen theoretischen Wirkungsgrad > 90 % und erreichen auch in der Praxis leicht über 80 %
. Ich fahre z.B. meinen 350 PS Firmentesla jetzt im Frühjahr mit < 15 kWh / 100 km, entsprechend der Energie von ca. 1,5 Litern Diesel / 100 km. Würde ich bei einem Diesel tatsächlich 40 % in der Praxis sehen, würde so ein 350 PS Auto dann nur 3 l / 100 km brauchen
. Da ein vergleichbarer Diesel aber (bei immer noch viel schlechteren Fahrleistungen) eher >> 6 l / 100 km braucht, wird sofort klar, dass der Wirkungsgrad beim Diesel < 20 % sein muss.