Beiträge von George

    Wie gesagt: Nach 8 Jahren und 200.000 elektrischen Kilometern kreuz und quer durch Europa halte ich das Thema in Wahrheit für weniger ergiebig als viele glauben.


    Nicht sinnlos oder unnötig, nur ist eigentlich hier schon alles gesagt.


    Meine Firma und auch ich privat haben über Jahre freudig Ladekarten und Anbieter verglichen und dann die passensten Angebote genommen. Bei uns waren das zuerst EnBW und die SWM. Das Spiel endete aber immer gleich: Nach ein paar Monaten, spätesten 1 Jahr hat der tolle Anbieter "die Preise angepasst" , die Bedingungen teils drastische verschlechter und war genaus schlecht wie alle anderen auch oder auch schlechter, plus/minus etwas mehr oder weniger Abdeckung und Cent.


    Aus meiner Sicht muss man "nur" auf 2 Dinge aufpassen: Wie ist die Abdeckung (bleibe ich immer im Dorf oder fahre ich durch Europa oder zumindest Deutschland?) und werde ich ggf. an machen Säulen brutalst abgezockt (einmal Vollladen mit 3 l macht dann bitte 120 €, kein Scherz).

    Im Augenblick sind wir bei Tesla und Elli.

    Und trotz all der Theorie ist der Diesel unterm Strich auf Strecke guenstiger, wenn man das EV nicht immer zuhause Laden kann. Und schneller voll ist er auch noch. Die Reichweite (Thema dieses Threats) ist auch unschlagbar. Mein naechster BMW wird kein PHEV mehr, sondern ein Diesel. So fuerchterlich schmutziger ist er auch nicht. Ihr muesstet mal sehen was im Rest der Welt fuer Stinker unterwegs sind, da ist ein neuer moderner Diesel geradezu ein "Sauberauto"

    Da philosophiere ich nicht mehr rum.

    Der Cyberster ist ja sowieso ein "Keeper" und bleibt im Bestand.

    Dann gehe ich mal davon aus dass Diesel in Thailand noch günstiger ist als der Strom?

    Vielleicht gibt es auch hier nur immer wieder welche die jeden Beitrag in eine Diskussion leiten die nichts mehr mit dem eigentlichen Thema des Beitrag zu tun hat. Dies wurde schon mal bemerkt, aber die gleichen Personen verwandeln den nächsten Beitrag in eine politische Diskussion. Schade so macht dieses Forum echt keinen spaß, da es in 85% der Beiträge nicht um den Cyberster und dessen Problematik oder Eigenheiten geht, sondern um irgendwelche persönlichen Meinungen und Ansichten. Schade dass die Moderatoren und Admins nicht mehr eingreifen diesbezüglich.


    Ich danke allen denen die Ihre Erfahrungen zu diesem Fahrzeug geteilt haben und werde mich hier nicht mehr weiter blicken lassen.

    Es läuft hier alles zivilisiert ab wie ich das von überwiegend älteren, überwiegen gutverdienenden Männern und den geschätzten Damen hier erwarte. Alles ist legal und zu >80 % themenbezogen. Abweichungen bringen manchmal neue Erkenntnisse und Einsichten und werfen oft neue Fragen auf, verhindern so manchmal quasi-autistische(*) geschlossene Diskussionen. Alles andere ist persönliche und vielleicht nicht ganz objektive Wahrnehmung. Wenn andere Ansichten so weh tun, dass man die Vielzahl themenbezogene Beiträge nicht mehr als solche wahrnehmen oder genießen kann, sollte man zur Abhilfe nicht nach Eingriffen gegen alle Nutzer rufen. Wir müssen aus diesem schädlichen und schändlichem narzisstischen Mindset mal rauskommen.


    Ich finde es daher überaus GUT, dass die Mods hier nicht außer Kontrolle agieren wie im Tesla Forum. Das ist dadurch fast wertlos geworden.


    (*)Beispiel aus dem TFF hierzu: Dort gibt es einen Thread, in dem es um neue Superchargerstandorte in Deutschland geht. Die Quasi-Autisten wollen, dass dort genau nur Ort, Datum und ein Foto eingestellt wird zu jedem im Bau oder in Betrieb gehenden neuen SuC - aus, Äpfel, Amen. Dann kommt vielleicht jemand daher und schreibt Standort XYZ, Foto hier, sollte schon im Jahr 2024 Betrieb gehen aber verzögert sich noch, weil der örtliche Bürgerrat Einspruch eingelegt hat, da er befürchtet, dass zu viele Teslas durch den Ort zur Ladestation fahren werden. Dann kommt von den üblichen Verdächtigen sofort der Ruf nach den Mods diesen nicht 100 % der Überschrift des Threads entsprechend „Polit“-Beitrag zu verschieben oder gar zu Löschen. Aus Gesprächen mit einer TFF-Moderatorin weiß ich, dass es eine irrsinnige Flut an Meldungen zu Beiträgen gibt die dann oft genug von ebenso zwanghaft-ängstlich agierenden Mods gelöscht oder verschobenen werden, egal wie harmlos der Beitrag in Wahrheit war. Da herrscht tw. Meldekrieg einiger, der schon einige der besten Mitglieder aus dem Forum vertrieben hat.


    Wenn Du meinst gehen zu müssen, kann ich dich vielleicht nicht aufhalten. Ich würde es allerdings begrüßen, wenn du bleiben und stattdessen deine Erwartungen an deine Mitmenschen anpassen könntest.

    Bei Otto-Motoren Ist schon so wie Christoph schrieb,

    je weiter die Drosselkappe geöffnet um so besser der Wirkungsgrad (gilt bei gleicher Drehzahl),

    bei Dieselmotoren ist es dann umgekehrt, je geringer die Einspritzmenge pro Takt umso besser der Wirkungsgrad.

    Ändert nix am vom mir beschrieben Sachverhalt: Verbrenner sind per se derart basisineffizient, dass man den tatsächlichen Zuwachs an Aufwand für höhere Geschwindigkeiten prozentual nicht so stark merkt wie bei BEV. Da ist es praktisch schnurz ob Diesel oder Benziner, Drosselklappe hin oder her. In der gefahrenen Praxis haben Benziner einen tatsächlich erreichten Wirkungsgrad zwischen 12 und 16 % und Diesel 16 bis 20 %. Die mythischen 40 oder gar 50 % Wirkungsgrad die auch gerne in der Motorpresse ad nauseam wiederholt werden, gelten in genau einem Betriebspunkt auf dem Prüfstand. BEV haben tatsächlich gefahrene Wirkungsgrade > 80 %

    Physik lässt sich einmal nicht überlisten. Der Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit. Der Grund, warum sich das beim Verbrenner weniger extrem auswirkt, ist, daß er bei höherer Leistung in einen deutlich besseren Wirkungsgradbereich kommt oder anders Rum gesagt, je langsamer man mit einem Verbrenner fährt, umso größer wird der Anteil der Energie, die nutzlos als Wärme über den Kühler abgeführt wird.

    Ich halte das "Verbrenner haben bei höherer Leistung einen höheren Wirkungsgrad“ (relativ zu sich selbst bei niedrigerer Leistung) für zwar nicht falsch aber im Ergebnis irreführend. :/


    Der Grund, warum sich höhere Geschwindigkeiten bei Verbrennern nicht sooo negativ auswirken, ist im Kern ein anderer.

    Der Einfachheit halber sagen wir jetzt mal 1 Liter Diesel entspricht 10 kWh Energie und vereinfachen (aber nicht zuuu grob) alle weiteren Werte . Wenn ich mit einem Elektroauto (Motorwirkungsgrad um die 90 %) langsam fahre, brauche ich 15 kWh, mithin 1,5 Liter Diesel. Gebe ich etwas Stoff steigt der Verbrauch auf 35 kWh, mithin 3,5 Liter Diesel. Verbrauch mehr als verdoppelt, Reichweite mehr als halbiert. Krass, was?

    Was macht jetzt der Diesel? Erstaunlicherweise (aber nicht, wenn man genauer nachdenkt) wandelt er bei angenommen gleichem Fahrzeug und gleichem Tempo ebenfalls 1,5 und 3,5 Liter Diesel in Bewegungsenergie um. Da sein Wirkungsgrad aber sch…lecht ist, verheizt er im wortwörtlichen Sinne jeweils zusätzliche 5 bis 5,5 Liter Diesel „einfach so“ über Kühler und Auspuff :thumbdown: . Sein Verbrauch steigt damit nur von 6,5 auf 9 Liter, also um etwa 30 %, Reichweite sinkt um 30 %, und der relative Wirkungsgrad steigt von 23 % auf 38 %. Er ist aber selbst dann noch 2,5 Mal (=9/3,5) schlechter als bei einem Elektrofahrzeug.

    Vielleicht ist das Thema auch nicht so ergiebig, wie der TE und viele andere gedacht haben? ALLE Anbieter in Deutschland sind schlecht, es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Am Ende muss jeder selbst sehen, was er unbedingt braucht in Bezug auf Netzabdeckung und Bequemlichkeit.


    Wir hatten früher EnBW in der Firma. Die haben eine sehr gute Abdeckung, Karte geht fast überall, und über den ADAC waren die Preise auch nur schlecht und nicht unverschämt. Ich fand und finde die App auch sehr gut. Dann hat EnBW 3 dümmstmögliche Entscheidungen getroffen:


    1) Blockiergebühr eingeführt, die es Kollegen mithin unmöglich macht, ihren 100 kWh Akku zwischen sagen wir mal 22:00 und 07:00 Uhr an eine städtischen AC-Säule vollzuladen, weil sie ab 02:00 Uhr „Blockier“gebühr zahlen müssen. Obwohl die Stadt es ausdrücklich erlaubt, zwischen 20:00 und 08:00 Uhr an deren Säulen zu stehen, tagsüber natürlich nur 4 Stunden. Das führt dazu, dass Säulen nachts nicht mehr verwendet werden (wer steckt sein Auto schon um 02:00 oder 03:00 Uhr ab?) und sich mehr Menschen tagsüber um die Säulen streiten. Anstatt einmal die Woche nachts vollzuladen, stünden die Kollegen meist dreimal die Woche tagsüber am AC-Charger, und das auch noch so, dass sie anschließend nicht ins Büro fahren können, sondern nach der Arbeit oder in der Mittagspause anstecken, abstecken, und dann woanders parken. Idiotischerweise gelten die 4 Stunden auch an DC-Chargern… Gekniffen sind auch Leute an P&R Parkplätzen mit Ladesäulen.


    2) Unverschämte Preiserhöhung, schöngerechnet mit einem „Aber bei EnBW eigenen Säulen ist die Steigerung nicht so doll“. Schön ja, aber EnBW AC-Säulen die gibts außerhalb von BaWü kaum.


    3) Peinlich gegenderte Werbe- und Antwortmails auf Anfragen, die das ganze Schönblablaen sollen.


    Der Laden wird von uns jetzt boykottiert. Wir haben – allerdings mit 10 € Grundgebühr - Elli für alle. Diese haben (noch) eine weniger unverschämte Preisgestaltung, gute Abdeckung und kein Blockiergebühren zwischen 21:00 und 09:00 Uhr. Das bedeutet, man könnte ab 17:00 Uhr bis nächsten Tag 09:00 Uhr straffrei laden, allerdings begrenzt die Stadt das eben von 20:00 bis 08:00 Uhr (was OK ist).

    Q.E.D. :|


    P.S: EINE undenkbare Alternative wäre ja z.B. dass die Milliarden die durch Steuerverwaltung und Vorschriften vernichtet werden in Puffer der STROMANBIETER laufen anstatt Million Mikropuffer im Land bis zum Ende des 21. Jahrhunderts aufwendigst und nicht wirklich funktionierend aufzubauen, zu „fördern“ und zu steuern -was alles wieder Milliarden frisst die viel direkter und gezielter eingesetzt werden könnte. Aber ich lasse es an dieser Stelle gut sein, ich werde das deutsche Wesen nicht ändern.