Beiträge von George

    Das längste, was ich geschafft hatte, waren 388 km mit 13% Rest auf Eifler Landstraßen (normal gefahren) und ca, 40% Autobahn mit 110-120 km/h

    Na dann bist Du ja genau in meinerPrognose bei gemütlichem Cruisen von ca. 440 km von 100 % auf 2 %, passt doch. Wenn Du ausschließlich Landstrasse im Frühling geschlossen fährst zwischen oft nur erlaubten 70 (also 80 ;) ) und100 kommst du auch auf 500+ km. Bevor hier jemand wieder rumheult: Nein, das ist nicht das Ziel, es zeigt nur die Grenzen des noch halbwegs Sinnvollen. Dannach käme nur noch Hypermiling mit prall aufgeblasenen Sommerreifen 5 Meter hinter dem Lkw - dann gingen auch >600 km., wenn man das möchte. Wer draufdrücken will kommt halt nur 300 km weit, ist doch auch OK.

    Hab' meiner Frau auch erst erklären müssen, dass beim Cybester "Laden beendet" "Laden beenden" und Laden gestartet" "Laden starten" heißt, und was sich hinter der "Ladepistole" verbirgt... :/

    Aber es stimmt schon: Im Sommer und in der Ebene gehen so 350 - 500 km, je nachdem. Ich bin an einem schönen warmen Wochenende von München nach Wien gecruised, tw. Landstraße. Die 500 km hätte ich gerade so fast an einem Stück geschafft. Rückfahrt nur Autobahn, reale Reichweite knapp 400 km mit dem Tempolimit in Österreich und auch wg. Baustellen und Verkehr. Die 700 km hat er mir angezeigt bei einer Fahrt von Garmisch-Partenkirchen nach München, auf der es in Summe leicht bergab geht. Eine Bergabfahrt vom Pass braucht es dazu nicht, dort wäre die fiktive Reichweite > 999 km :P

    Wir haben vorsichthalber auch unten in Prad geladen, obwohl wir locker von München aufs Joch und wieder runter nach Prad gekommen wären . Auf die eine Station ganz oben wollten wir nicht setzten. Weil: Wir sind von Prad aus über das Joch Richtung Schweiz wieder runter gefahren. Über die graubündener Dörfer sah es lademäßig mau aus laut ABRP, Zwischen Prad und Joch war die Hölle los, speziell mit Motorradfahrern, die an diesem Freitag ALLE dorthin gefahren sind. Auf der Schweizer Seite des Jochs war es richtig schön gemütlich, fast einsam, und sehr ruhig.

    Auf meiner Tour durch die Schweiz (insgesamt 4382 km inklusive An- und Abfahrt über BAB mit 120-130 km/h) hatte ich 659.1 kWh geladen - Start mit 100 % SoC und nach Ankunft zu Hause wieder auf 100 % geladen. Das entspricht einem Brutto-Durchschnittsverbrauch von 15,04 kWh/100 km.


    Die vom Bordcomputer angezeigten Verbrauchswerte habe ich noch nie ernst genommen. Konkret verwertbar finde ich nur den tatsächlichen Brutto-Verbrauch inklusive Lade- und sonstiger Verluste. Ich weiß, wie viel ich gefahren bin und wie viel Strom dafür in den Akku geflossen ist.

    So macht es der ADAC auch. Ich finde allerdings, das ist nur die Hälfte der Wahrheit. Der Brutto-Verbrauch sagt dir was über die Kosten und ggf. Ladezeiten, der Netto-Verbrauch im Auto OHNE Ladeverluste sagt dir was über die echte Reichweite (wichtig) und den Batteriezustand (auch wichtig) . Nettokapazität geteilt durch Nettobverbrauch gibt Reichweite. Wenn die noch erzielbare Reichweite bekannt ist, kannst du über den Nettoverbrauch rückwärts auf die Batteriedegradation schliessen.

    Das neu Youtube Video von Carmaniac ist ganz witzig. Er ist mit einer Gruppe HyperCabrios mit dem Cyberster am Grossglockner unterwegs.

    Wenn seine Videos halt nicht immer so lange waeren. Ich spule immer ganz schoen weiter und da kann man dann doch mal was verpassen.

    Carmaniac bekommt besonders wegen seiner Ladekartenpropaganda:D zur Zeit heftige Flak, aber das Cybester-Video war ganz OK, besonders eben der Vergleich mit den viiiieeeeel teureren und viiiiieeeeel ineffiezienteren peinlich-lärmenden Hypercars.