Reifengröße vorne / hinten

  • Was sagt den das geliebte Wiki dazu:

    Um eine Drucküberwachung auch bei stehendem Fahrzeug beziehungsweise eine automatische Zuordnung der Modulpositionen zu gewährleisten, können die TPMS-Sensoren mit einem Niederfrequenz-Signal angetriggert werden. Hierzu sind in den Radkästen Niederfrequenz-Antennen verbaut. Die Sensorbatterien haben eine Lebensdauer von etwa sieben bis zehn Jahren; danach muss der Sensor ersetzt werden, da die Batterien nicht gewechselt werden können


    Also müsste in jedem Radhaus eine Antenne sein und somit ist es egal, welcher Reifen wo montiert ist.

    Ist im Cyberster ein passives Meßsystem verbaut, das den Luftdruck aus abweichender Umdrehungszal gegenüber der anderen Reifen berechnet, Schwingung des Reifens und Verhalten des ABS Systems erlangt, sind sogar gar keine Sensoren notwendig.


    Gruß Stefan

    Wer langsam fährt hat mehr vom Weg!

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  • Ist im Cyberster ein passives Meßsystem verbaut, das den Luftdruck aus abweichender Umdrehungszal gegenüber der anderen Reifen berechnet, Schwingung des Reifens und Verhalten des ABS Systems erlangt, sind sogar gar keine Sensoren notwendig.


    Gruß Stefan

    Was ist alles gibt! Das war mir jetzt gar nicht klar, dass man ganz ohne Sensoren dort messen kann. Aber ist natürlich physikalisch durchaus einsichtig. Er erinnert mich ein bisschen an, nicht invasive Blutdruckmessung und die verschiedenen Methoden.

  • Im Cyberster ist ein aktives RDKS eingebaut. Ich habe gerade mal im Handbuch nachgeschaut. In Kapitel 5 steht:


    Zitat

    Beim Austausch eines TPMS-Sensors oder -Empfängers oder bei Wechsel der Reifen untereinander muss die TPMS-Selbstanlernfunktion ausgeführt werden, wofür bei einigen Fahrzeugen die folgenden Vorgänge erforderlich sind: Fahrzeug ausschalten und verriegeln für 25 Minuten. Fahren Sie ununterbrochen für 15 Minuten mit einer

    Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h und machen Sie während der Fahrt mehr Kurven.

    Der Cyberster hat ein aktives RDKS (ReifenDruckKontrollSystem, englisch TPMS TirePressureMeasuringSystem), das selbstlernend ist. Ich glaube, das ist das fortschrittlichste und bequemste. Bei meinem Renault müssen die Sensoren noch über ein Programmiergerät angelernt werden. Daher war mir bis gerade eben nicht bekannt, dass es selbstlernende Systeme gibt.

    Man kann somit die Reifen tauschen, muss dann aber die Selbstlernfunktion im Menü aktivieren.

  • ... Bei meinem Renault müssen die Sensoren noch über ein Programmiergerät angelernt werden. Daher war mir bis gerade eben nicht bekannt, dass es selbstlernende Systeme gibt.

    Man kann somit die Reifen tauschen, muss dann aber die Selbstlernfunktion im Menü aktivieren.

    Das kommt davon, wenn man seine Autos immer jahrzehntelang fährt :P


    Wie's beim Cybester konkret gelöst wurde, werde ich aller Voraussicht nach im Frühjahr 2026 selbst sehen, wenn ich auf Sommerreifen zurück wechsle - ich lass mir das Auto Ende Oktober 25 gleich mit Winterreifen ausliefen.


    Bei dem aktiven System musste ich den Autos bisher nur sagen, dass ich einen Reifenwechsel gemacht hatte - aber das auch nur wenn ich neue Sensoren sprich wirklich neue Reifen aufgezogen hatte, den Druck ermitteln die ja dann recht genau selbst und ordnet den zu. Wechsel von bekannten Sommer- auf bekannte Winterreifen lief ohne jede Angabe von mir.


    Bei dem passiven System von Polestar muss man tatsächlich dem Auto im entsprechenden Menü sagen, dass der Druck, den man jetzt gerade im Reifen hat - sei es nach Wechsel oder nach Auffüllen - der Druck ist, den man haben möchte, sprich dass das Auto jetzt das TPMS initialisieren soll. Das passive System misst den Druckwert ja nicht, sondern bestimmt nach Initialisierung nur Abweichungen anhand von Umdrehungsgeschwindigkeit und ggf. Vibrationen, und warnt ab einem gewissen Schwellenwert. Bei unserem Polestar war das als der Druck an der Tanke gemessen von den gewünschten 3 bar auf 2,7 oder 2,6 abgesunken war. Der Wert wurde wie gesagt nicht angezeigt, weil ihn das Auto nicht kennt, sondern es kam nur eine "low tire pressure" Warnung. Interessanterweise ist der passiv ermittelte Schwellenwert identisch zu dem aktiv gemessen Wert, an dem auch unser Tesla anfängt eine "low tire pressure" Warnung auszuspucken. Klappt also wohl recht gut.

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  • Das passive System hat unser Škoda Octavia III auch. Das wertet nur die Reifenumdrehung über die ABS Sensoren aus, womit man feststellen kann, wenn sich das plötzlich ändert. Ein langsamer Druckverlust wird genauso wenig erkannt, wie der absolute Druck. Vorteil: Das System ist spottbillig, da alles Sensoren ohnehin vorhanden sind.

  • Wieso sollte denn die Geschwindigkeit des Druckverlustes eine Rolle spielen? Der Speicher weiss nach dem initialen Einfahren von ein paar Minuten wie oft sich das Rad bei welcher Geschwindigkeit drehen soll, und wenn es sich schneller dreht weil der Umfang schrumpft, gibt's Alarm.

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  • Wieso sollte denn die Geschwindigkeit des Druckverlustes eine Rolle spielen? Der Speicher weiss nach dem initialen Einfahren von ein paar Minuten wie oft sich das Rad bei welcher Geschwindikeit drehen soll, und wenn es sich schneller dreht weil der Umfang schrumpft, gibt's Alarm.

    Hast Recht. Hatte ich mit beim passiven RDKS falsch gemerkt. Der Hinweis im Handbuch war, dass eine Veränderung nur langsam erkannt wird und ein plötzlicher Druckverlust nicht sofort gemeldet werden kann.

  • Fast schon off topic:

    Ich fahre seit 1980 Auto. Ich hatte in den ersten 5 Jahren einen Plattfuß, bei dem ich es zischen hörte und eine Schraube im Reifen entdeckte. Diese wurde dann mit Patex eingeschmiert eingedreht und der Reifen war noch ein paar Tage dicht, bis ich ihn zum Flicken bringen konnte.

    Ansonsten hatte ich die letzten 40 Jahre keinen weiteren Plattfuß, nicht mal einen schleichenden Plattfuß. Auch aus meinem Bekanntenkreis und Verwnadschaft kann ich mich nicht erinnern, dass je einer einen Plattfuß hatte. Aber einen Reifenplatzer! Da hilft allerdings eine Reifendrucküberwachung auch nicht.

    Angeblich haben die US-Amerikaner sehr viele Plattfüße. Kann ich verstehen, wenn man teils die Strassen sieht. Also dürfen wir jetzt wegen den Amerikanern die teueren Sensoren mit Auswerteelektronik in unseren Autos bezahlen? Der Lobby traue ich es zu, Mehrumsatz zu generieren und Argumente an den Haaren herbei zu ziehen. Sinn und Unsinn darf jeder selber entscheiden, aber als wählbares Zubehör wäre es okay, wie Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung und was es noch so an Firlefanz gibt.


    Gruß Stefan

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  • Ich habe 1994 einen Opel Corsa B mit ABS und Fahrer- und Beifahrer-Airbag gekauft. Mir war Sicherheit immer wichtig. Lieber habe ich ein Sicherheitssystem mehr, als zu wenig. Erst wenn man es mal braucht, weiß man es zu schätzen. Das RDKS im Renault Mégane weiß ich schon zu schätzen. Daher freue ich mich, dass der Cybsrster das auch hat und die Räder auch noch selbst anlernt.