single / dual Motor

  • Der AWD muss keinen größeren Verbrauch als der RWD haben, da der Motor an der Vorderachse ja immer ein Schleppmoment erzeugt, was sich negativ auf den Verbrauch auswirken muss.


    Und dass es in zwei Jahren Gebrauchte geben wird ... da setze ich mal ein Fragezeichen hinter. ;)

    Ist da ein k zuviel im Satz? :/

    MG Cyberster Xpower - Diamond Red - Black&Red Alcantara
    Bestellt 27.03.25, uvbl. Liefertermin 22.10.25

  • Und dass es in zwei Jahren Gebrauchte geben wird ... da setze ich mal ein Fragezeichen hinter. ;)

    Aber sicher doch, gibt es ja jetzt schon: https://www.autoscout24.de/ang…level=t50&boost_level=t50

    Ist zwar ein Vorführwagen, aber es wird genügend Fahrer geben, die nach einem Jahr schon wieder was neuen wollen, wie auch bei anderen Fahrzeugmarken.

    MG Cyberster MY24 ohne XPOWER Diamond Red - Black&Red bestellt 19.05.2025 Termin 24.01.26

    RAV4 PHEV Style Platinium-Weiss Dach Schwarz 08/2023

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  • Der AWD muss keinen größeren Verbrauch als der RWD haben, da der Motor an der Vorderachse ja immer ein Schleppmoment erzeugt, was sich negativ auf den Verbrauch auswirken muss.

    Ich gehe mal davon aus dass da ein k zu viel im Satz steht ;)


    Das mit den Verbräuchen ist immer so eine Sache, gerade bei Elektroautos... Sommerreifen verbrauchen weniger als Winterreifen (1), RWD verbraucht weniger als AWD (2), trockene Fahrbahn verbraucht weniger als nasse (3), mit AC verbraucht mehr als ohne (4), Berg- und Talfahrt verbraucht mehr als ebene Strecke (5), schwere Autos verbrauchen mehr als leichte (6), im Winter verbraucht das Auto mehr als im Sommer (7) etc. etc. etc. Dafür gibt es jeweils gute technische Argumente, und oft stimmt das ja auch.


    Die Wahrheit ist aber auch: Es kommt immer darauf an, und ganz besonders auf den Fahrer.

    1. Bei meinem Tesla Model X war der Verbrauch mit Winterreifen von Nokian auf 19“ Felgen geringer als mit Sommerreifen von Pirelli auf 20“.

    2. Stimmt fast immer, aber es kommt auch auf den vorderen Motortyp an (Synchron- oder Asynchron-Motor) und ob der Frontmotor mechanisch entkoppelt werden kann wie z.B. beim Kia Ioniq. In manchen Fällen macht dann der Fahrstil wieder mehr aus und das erhöhte Gewicht – siehe jedoch auch (6)

    3. Technisch komplett nachvollziehbar, konnte ich für mich aber noch nicht in der Praxis bestätigen, vermutlich weil ich bei signifikantem Regen auch signifikant langsamer fahre, so dass der Verbrauch auf 100 km dann eher runtergeht.

    4. Fast schon mein Lieblingssteckenpferd :D : Auch hier konnte ich bei meinem alten Tesla Model X keine leicht „messbare“ (Augenmaß) Verbraucherhöhung feststellen – solange ich im gezielten manuellen AC Betrieb blieb, den ich sowieso jeder mir bisher untergekommen Klimaautomatik vorziehe. Mit AC-Automatik wurde es bisher immer erst mal laut, dann hat sie nicht so geregelt, wie ich das gerne hätte, hat Teile der tw. sehr großen Autos gekühlt (Model X ist ein 7 Sitzer) die für mich irrelevant waren, und dann, und nur dann, ist der Verbrauch messbar hochgegangen. Im manuellen Betrieb fand ich es angenehmer gekühlt. Der sicherlich vorhandene leichte Mehrverbrauch durch AC (irgendwoher muss die Energie ja kommen) ist vmtl. durch die bessern Randbedingungen (keine Akkuheizung nötig, geringerer Luftwiderstand bei höheren Temperaturen etc.) mindestens kompensiert worden.

    5. Das ist sehr fahrstilabhängig, bergab kommt so viel an Reku zurück, dass ich eher den Eindruck habe im Gebirge weniger Strom zu brauchen. Ist vermutlich aber bei genauerer Betrachtung falsch. Vielleicht aber auch nicht.

    6. Das ist besonders lustig: BMW hat ja den i3 aufwendigst (=teuer teuer) aus Karbonfaser gebaut, um auch ja jedes Gramm zu sparen, und dann kommen da irgendwelche Tester daher und zeigen, dass das Gewicht bei Elektroautos gar nicht sooo wichtig ist, und interessanterweise das gleiche Auto mit Beladung auch schon mal einen Hauch weniger verbraucht als ohne (man vermutet wegen des geringeren Luftwiderstands da „tiefergelegt“). Also lieber größerer Akku statt teurere Karosse um mehr Reichweit zu bekommen. Bei Verbrennern bist du mit höherem Gewicht natürlich chancenlos, weil der Mehrverbrauch beim Beschleunigen nur in noch höhere Bremsentemperaturen umgewandelt wird – da bekommste gar nix zurück.

    7. Auch das höre ich immer wieder, und das macht ja auch erst mal Sinn – kalte Luft ist dichter als warme Luft, der Akku muss geheizt werde, die Innenraumheizung frisst Strom, Winterreifen brauchen mehr (siehe aber auch (1)) usw. usf. Auf (trockener) Langstrecke habe ich aber nur marginalen Mehrverbrauch feststellen können, besonders seit ich ein Model Y mit WP habe. Der Akku wird auf Langstrecke „von selbst“ warm, ich nutze wie gesagt keine AC-Automatik (stattdessen manuell und Sitzheizungen) und vielleicht fahre ich im Winter aufgrund der Witterung und der Lichtverhältnisse oft einen Tacken langsamer. Auf Langstecke sitzen bei mir im Auto tendenziell auch oft 4 bis 6 biologische Heizungen mit jeweils >100 W.

      Was aber bei allen unseren Elektroautos (Model 3, Y, X, Polestar 2) im Winter bisher immer brutal reinknallt, ist die Akkuheizung auf Kurzstrecke. Beim Model X konnte ich die in der Vergangenheit manuell ziemlich reduzieren (Einstellung „Range Mode“ = OFF. Ja, OFF). Mein X hat im Sommer unter 20 kWh/100km gebraucht, im Winter mit Range Mode OFF 25-29 kWh/100 km (Fönheizung, keine WP) und mit Range Mode ON >50 kWh/100 km auf Kurzstrecke 10 km ins Büro. Neuere Teslas und ganz besonders der alte Polestar 2 machen sich vmtl. aus Angst vor Akku-Garantiefällen ins Hemd und heizen im Winter die Akkus wie der Beelzebub persönlich. Wenn Du da wie meine Frau nur ein paar wenige km ins Büro fährst, sinkt die Stadtreichweite von 500 km im Sommer auf 150 km im Winter (wie eben auch bei meinem X im Range Mode = Akku Heizung ON)

    HTH :)

    MG Cyberster Xpower - Diamond Red - Black&Red Alcantara
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    3 Mal editiert, zuletzt von George ()