Wie bei Windows: Drücke „Türöffnen“ lange um abzuschalten. Ist doch logisch.
Beiträge von RoadsterClassico
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Es gibt eine EU Cybersecurity Richtlinie, die bestimmte Sicherheitsstandards in Steuergeräten vorschreibt. Die war z.B. für Porsche nicht mehr effizient umsetzbar, weshalb sie dem Boxster, Cayman und Macan Benziner vom Markt genommen haben (leider ohne den eBoxster fertig zu haben).
Es müssen Angriffe erkannt und abgewehrt werden können.
Einen großen Fall hat gerade Jaguar/Landrover (indischer Tata Konzern). Mal schauen, was daraus zu lernen ist. Ich hatte auch gehofft, MG kann OTA Updates. Ist dann evt. ein feature späterer Updates.
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Im Vergleich zu anderen EU Bimmlern fand ich den MG auch recht dezent auf der Probefahrt.
Ein Knopf für aus ist für mich OK.
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Daher Smartie fahren. Bleibt bei den kleinen Stadtflitzern das beste technische Konzept. Es gibt genug gebrauchte zu fairen Konditionen und mit Servolenkung, ABS/ESP und Sicherheitszelle allen L7 Leichtfahrzeugen überlegen.
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Tolle Farbe, hatte ich bisher nicht gesehen. GT cruising ist in der Tat die große Stärke. Es fährt unglaublich souverän und krachfrei. Der Soundgenerator lässt sich dauerhaft abschalten, das Gebimmel nicht - leider. Allzeit gute Fahrt und viel Spaß!
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Bei Lithium Ionen-Akkus:
Hoher SoC (80-10%): beschleunigt die Alterung, weil die Elektroden stärker unter Spannung stehen.
Sehr niedriger SoC (<20%): Risiko der Tiefentladung und ebenfalls ungünstige chemische Effekte - Wohl möglich kein automatisiertes Nachladen der 12V Batterie. Zumindest beim Mustang so.
Mittlerer SoC (40-60%): Zellen sind am entspanntesten, Alterung läuft am langsamsten.
Ich lade mein Auto bei langen Standzeiten auf 60% und verlasse es dann. Mit dem SoC fühlt sich der Akku am wohlsten und die 12V Batterie wird im Bedarfsfall nachgeladen.
Somit sollten auch längere Standzeiten (Monate) kein Problem sein!
Die 60% Empfehlung würde ich unterschreiben. Bei einem neuen Auto der optimale Wert. Da braucht es wegen des neuen 12v Bleiakkus auch kaum weitere Überwachung, weil auch der seine Energie und Spannungslage gut hält und nur selten von der Traktionsbatterie nachgeladen werden muss.
Der Tracker wird ggf. später wichtig, wenn die Bleibatterie nachlässt. Beim neuen Auto würde ich den Tracker weglassen. Der braucht selbst nur Energie, die dann die HV Batterie nachladen muss.
Ein elektronisches Erhaltungsladegerät (z.B. C-tec) an der Bleibatterie ist nicht verkehrt - wenn man es nicht rumliegen hat aber überflüssig, das macht das Auto auch so. Nur bitte nicht aus Versehen das c-tec die Batterie re-konditionieren lassen (ich weiß nicht, ob die c-tec Ladegerätsoftware das abfängt, wenn man das per Mode-Taste fälschlich anwählt, die Batterie es aber nicht braucht). Das könnte die Elektronik übel nehmen. Also beim neuen Auto auch lieber lassen.
Der kritische Fall tritt bei einer unbemerkt defekten Bleibatterie ein, die ihre Sollspannung (Ladeabschaltspannung) nicht mehr erreicht bzw. schnell unter die Nachladespannung fällt und daher ständig aus der Traktionsbatterie nachgeladen wird. Das Spiel geht so lang, bis das BMS den Fahrakku wegen Zellschutz vor Tiefentladung bei 0% SoC abschaltet. (Dauert aber lange bei großer Fahrbatterie und 60% SoC sehr lange - beim Cyerster hab ich mal 3 Monate überschlagen). Aber auch dann passiert nichts schlimmes: Das BMS verhindert erst einmal sicher die Tiefentladung des Traktionsakkus.
Dann entlädt sich die defekte 12v Batterie bis unter die Abschaltgrenze der 12v Steuergeräte. Damit sind der HV Schutz und die Zentralverriegelung erst mal tot. Dann muss man schauen, wie man das Auto da wieder raus bekommt - keine Ahnung welche Strategie MG da installiert hat.
Da wird dann banales interessant, z.B. wie man bei abgeschlossenem Auto und ohne funktionierende ZV an die 12v Batterie dran kommt.
Nochmal: das ist ein Szenario, dass bei einem neuen Cyberster nicht passieren wird. Es ist aber bei Smart EQ Gebrauchtwagen, die bei Gebrauchtwagenhändlern längere Zeit ohne Aufmerksamkeit und alten 12v Batterien rumstanden, passiert. Daher schreibt Smart den 12v Batteriewechsel bei For2 alle 3 Jahre vor.
Also: 60% SoC sind super, so überwintere ich mein Zero Motorrad und seit 10 Jahren meine Modellbau Akkus ohne übermäßige Alterungsverluste.
Unsere beiden eAutos laufen ganzjährig durch. Der Ampera E im Standard immer nur auf 80% max. Ladung, wenn wir keine Langstrecke vor haben, der Smartie zwischen 0 und 100% - wie es eben kommt. Da ist der Akku zu klein als dass man darauf Rücksicht nehmen könnte. Außerdem kann man da keinen Zielladestand programmieren. Der Smartie von 2018 hat trotzdem einen SoH von 94% lt. BMS Protokoll. Den hatte er, als ich ihn vor 3 Jahren mit 15.000 km gekauft habe und jetzt nach 30.000 km noch immer.